12.Juli
2025

1. Tag

Weißenhorn, 7 Uhr, 14 motivierte Mountainbiker, mit einem Ziel - dem Gardasee. Vor der Fahrt zu unserem Startpunkt Schröcken, luden wir unsere Räder professionell auf einen Anhänger. Nach dem Abladen der Bikes, starteten wir die erste Etappe mit einem Anstieg zum Auenfeldsattel. Nach ein paar extra Höhenmeter und unserem ersten Trail, verbrachten wir unsere Mittagspause in Lech. Gegen Nachmittag erreichten wir, nach einem gemütlichen Anstieg, den Formarinsee. Das Eisbad lockerte unsere Muskeln und, da unsere Unterkunft für die Nacht bereits in Sicht war, packten wir die letzten Meter mit vollem Tatendrang an. Nach dem Einchecken genießen wir jetzt unser Abendessen und freuen uns auf den nächsten Tag.

13. Juli 2025
 

2. Tag

 

Puh - endlich geschafft!

Von einem tollem Lied geweckt, ging es um 7.45 in den ersten sehr langen und anspruchsvollen Trail (1200 hm), den wir alle selbstbewusst bewältigten. Grade unten angekommen, ging es direkt auf den Kristbergsattel hoch. Nach einer erneuten Bergabfahrt, hieß das Ziel unseres nächsten Anstiegs „Freshalpe“, wo wir uns mit Getränken stärken konnten und Mittag machten. Das war nötig, denn die nächsten 1,5h mussten wir die Räder über unfahrbares, verblocktes Gelände mit Kuhscheiße schieben. Zu guter Letzt hatten wir einen sehr schönen Trail zur Hütte, aber leider hat uns der Regen eingeholt, der uns die Auffahrt sehr erschwert hat. Nach einem sehr guten Abendessen, fielen wir alle totmüde ins Bett.

14. Juli 2025

3. Tag

Aufgrund der schlechten Witterungsverhältnissen mussten wir bereits in der Früh eine alternative Route beschließen. Wir begannen die Abfahrt ins Tal nach Ischgl im strömenden Regen und nutzten von dort aus eine Seilbahn. Angekommen auf einer Höhe von 2770 Metern, ging die Temperatur gegen den Nullpunkt. Von dort aus stürzten wir uns in schlechten Sichtbedingungen in eine absolute Schlammschlacht auf dem Enduro-Trail, der uns erneut bis ins Tal beförderte. Hier fuhren wir die restliche Strecke Richtung Ursprung des Inns bis zu unserer Jugendherberge in Scuol. Damit ging eine entspannte aber sehr nasse 3. Etappe zu Ende und wir erreichten unser 2. Land, die Schweiz.

15. Juni 2025

4. Tag

Hart, aber wunderschön!

Nach dem Frühstück startete die 4. Etappe mit einem ordentlichem Anstieg zum Pass Costainas. Mit einer Pause in S-charl und der Alp Astras erreichten wir diesen nach 3h. Danach ging es auf Forststraßen und Pfaden mit sehr schönen Ausblicken auf die umliegenden Berge weiter. Bei der Alp Buffalora machten wir dann unsere Mittagspause um gestärkt die nächsten 150 Höhenmeter hinauf zu schieben. Oben angekommen machten wir uns für den Trail durch den Ofenpass bereit. Endlich waren wir in Italien angekommen. Von dort aus ging es noch an dem Lago di Cancano entlang zu unserer Unterkunft.

 

16. Juli 2025

5. Tag

Nach einem ausgiebigen Frühstück und dem Bikecheck starteten wir mit der Abfahrt nach Bormio in unsere fünfte Etappe. Auf einen kurzen Supermarktbesuch folgte ein Anstieg durch den Wald nach Santa Catarina. Dort angekommen machten wir eine Mittagspause mit italienischen Eis und freuten uns auf die Seilbahn, mit der wir 900 Höhenmeter überwinden konnten. Bei der anschließenden Trailabfahrt gab es einen Platten, der aber professionell gerichtet wurde. Zum Abschluss folgte der zweite Anstieg des Tages, der uns auf dem Gaviapass zu der Unterkunft führte.

17. Juli 2025

6. Tag

Ein Träumchen…

Wir starteten heute auf unserem höchsten Übernachtungspunkt (2652). Deshalb ging es am morgen erstmal den Gavia Pass runter. Unten angekommen zogen wir alles aus, was wir wegen der Kälte zuvor angezogen haben, denn ab dann ging es bergauf. Eine Militärstraße brachte uns zu einem sehr schönen Single Trail, der sich am Hang entlang schlängelte - bergauf, bergab. Der Trail führte uns direkt zu Passo del Tonale. Dort plünderten wir den nächsten Supermarkt und machten unseren wohlverdienten Mittag. Perfekt zum Verdauen, ging es dann erstmal gemütlich leicht abwärts den Radweg runter bis Dimaro. Eine kurze Eis-Stärkung später, packten wir das letzte harte Stück des heutigen Tages an - 900hm bis zu unserer Unterkunft. Wohlverdient fanden wir, in Madonna angekommen, heraus, dass wir ein richtiges Hotel gebucht haben - also echt Luxus… Nach dem ausgiebigen Baden und dem tollen Essen, geht es jetzt ins Bett um morgen Abend unser endgültiges Ziel zu erreichen.

18. Juli 2025

7. Tag

Es ist vollbracht…

Am Morgen ging’s mit einem leckeren Frühstück in die letzte Etappe. Nach einem Platten ging es nach Madonna in einen Supermarkt um uns nochmal genug für den Tag zu kaufen. Nach kurzem Verfahren, fanden wir einen schönen Trail am Wasserfall durch den Wald. Dann gab es den vorletzten richtigen Anstieg (dachten wir zumindest). Oben angekommen gab es einen schönen See zum Baden. Eine kurze Plattenpause später, gab es eine lange Abfahrt - Mal Trail, mal Schotter. Mittlerweile war es echt heiß und wir wollten nur noch ankommen. Das hat man in der Gruppe und beim „letzten“ Anstieg echt gemerkt. Dann hieß es Abfahrt zum Zielpunkt, aber erst nachdem wir uns wieder verfuhren, extra Höhenmeter sammelten und einen weiteren Platten hatten. Die Nerven lagen blank… Umso schöner war es als wir ihn endlich gesehen haben. Den GARDA SEE! Runtergerast sind wir direkt mit dem Fahrrad reingefahren. Wir haben es geschafft…

Was für eine Woche! Uns allen hat es super gefallen und hatten echt Spaß - mal mehr, mal weniger. Jetzt ist es leider schon vorbei, aber angekommen zu sein, tut auch nicht schlecht. Es geht wieder in den Alltag, aber mit unvergesslichen Erinnerungen! Auf jeden Fall, müssen wir an der Stelle einen RIESEN Dank an alle Unterstützer richten. Da ihr uns so tatkräftig unterstützt habt, wurde sehr viel abgezahlt und wir konnten uns ohne schlechtes Gewissen mal ein Eis gönnen. Jörn Eysell war auch genau der richtige Typ für dieses Unterfangen. Mit Paula, unserer Begleiterin, waren wir die perfekte Gruppe. Das war’s aber jetzt… Danke an alle, die den Blog verfolgt haben. Wir hoffen er war einigermaßen interessant ;)

Over and out,

NKG Transalp 2025

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